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Die 38. Fühlinger-See-Regatta…
Bildericht von Uli Schramm
mit weiteren Bildern von Michael Scheven
Die 20 Jahre sind voll ...
Nun ist es schon 20 Jahre her, dass die Fühlinger-See-Regatta auf Kurs gegangen ist.
Ich selber war damals noch nicht mit dabei; zwar schon (frisches) Mitglied in der (IG)MiniSail, aber ich habe nur mit einem mit einem gewissen Unverständnis die Regatta- "Geburtswehen" mitbekommen, die sich um die Frage drehten: "Darf" man in der MiniSail überhaupt Regatten fahren, oder widerspricht das dem guten Geist, der "Konkurrenz-" und "Wettbewerbsdenken" nicht aufkommen lassen will. Wahrscheinlich hatten die Regatta-Gegner befürchtet, dass es auch auf MiniSail-Regatten so zugehen könnte, wie man es manchmal von anderen Regatten hört
- dass man sich anbrüllt ("Raum!!!"), wenn einer dem anderen die "Vorfahrt" zu nehmen droht ...
- dass man rücksichtslos von der eigenen Vorfahrt Gebrauch macht, auch wenn das Konkurrenzboot dann im Schilf oder vor einer Mauer oder gar in den Planken eines anderen landet ...
- dass man sich noch lange nach der Regatta mit irgendwelchen "Protesten" herumschlagen muß ...
- dass durch Regatten überhaupt die ganze Athmosphäre leidet ...
All diese Befürchtungen haben sich in der Fühlinger-See-Regatta nun schon seit 20 Jahren nicht bestätigt. Dank der allerwichtigsten Fühlinger-See-Regatta-Regel "Rücksicht vor Wegerecht", die Borek sehr freundlich aber auch sehr konsequent anmahnt und durchsetzt, sind noch nie wirklich schlimme "Unfälle" passiert, und es gab auch noch nie nennenswerte Mißstimmungen oder gar offene Streitigkeiten. Und wo doch ausnahmsweise mal so was aufkam, da hat Borek ebenso freundlich wie konsequent die Streithähne für weitere Regatten "ausgeladen".
Stattdessen habe ich immer wieder Situationen erlebt, etwa im "Matchrace" mit einem "Konkurrenz-Boot", Bug an Bug, und als Nicht-Vorfahrt-Berechtigter geradewgs Richtung Schilf o.ä. zusteuernd, dass mein "Mitbewerber" dann ganz selbstvertändlich bemerkt: "Sag, wenn es Dir zu eng/gefährlich wird, dann mach ich schon mal die Wende ..."
Auch solche Szenen sind in Fühlingen ganz selbstverständlich, dass, wenn etwa ein Boot im Gras gelandet ist und sowohl der Skipper selbst, als auch Holger, unser "Retter vom Dienst", zu weit entfernt ist, dass dann die Konkurrenten das Boot an Land ziehen, von Algen und Wasserpest befreien und wieder ins "Fahrwasser" schieben - auch wenn das eigene Boot dadurch zwei oder drei Positionen zurückfällt ...
Nach der ersten Fühlinger Regatta vor 20 Jahren hatte damals jemand im "MiniSailMagazin" (es gab noch keine Home-Page) etwas "gönnerhaft" geschrieben: "Borek darf weitermachen". Borek hat glücklicherweise wietergemacht, und heute kan man ohne Übertreibung sagen: "Fühlingen ist Kult"
Vielen Dank also an Borek, für seinen Einsatz, für seinen langen Atem, auch für seine Beharrlichkeit gerade da, wo ihm erst mal eine gehörige Portion Skepsis entgegengebracht worden war ...
Danke natürlich auch an Sein Team,
- an der "Theke"
- am Steg
- im Rettungsboot
- die Unterstützung bei der die Regatta-Rennleitung
- und - und - und ....
Und diesmal noch mal ganz besonders an die Mit-"Väter" und - Mit-Initiatoren, Entwickler der "Rennformel", Sponsoren, u.a.
- Charly, der extra aus Südfrankreich gekommen war
- Frank
- Jürgen
- Gerfried
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viele "vergessen" - vielleicht kann Borek ja noch die ein oder andere Ergänzung machen ...
Ach ja! - gesegelt wurde natürlich auch an diesem wunderbaren Goldener-Oktober-Wochenende und es war, wie immer, en spannendes und zugleich entspannendes Zusammensein von knapp 50 Skippern - nebst Begleitung!
Hier ein paar sehr willkürlich und unvollständig zusammengestellte Fotos - sicher haben andere auch noch welche beizusteuern ...
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