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Treffen der Segelmodelle am Emssee
Bildbericht von Ralph Sutthoff
Für den 14.6.2014 hatte Bernd Engbert vom SMC-Warendorf zum „Treffen der Segelmodelle“ am Emssee eingeladen. Für Trubel und Unterhaltung rund um den See war gesorgt, denn parallel zu unserem Treffen fanden der Hoffnungslauf und das Weinfest statt.
Obwohl es am Samstag überwiegend bedeckt und kühl blieb, wurde unsere Segelmodell-Veranstaltung gut besucht. Der von Bernd am SMC-Stand angebotene Kuchen war bei den kühlen Temperaturen in Windeseile aufgefuttert. „In der Vergangenheit mußten wir wochenlang Reste essen.“ Aus den Reihen der Minisail nahmen Lothar mit Schäre, Ralf mit Smaragd und meine Wenigkeit mit Carbonara und Dragonforce teil.
Bei Windstärken zwischen 0 – 3 Bft. zeigten sich alle zufrieden, weniger wohl mit den auf dem Emssee chaotisch drehenden Winden. Am Steg gegenüber nervte ein Motorboot (M 1:1) mit ständigem Tuten und Kreisedrehen. Die Wellen des Motorboots schwappten zu uns herüber und zuweilen über unseren Steg. Offenbar wurde dort für den Sportbootführerschein ausgebildet oder geprüft. Und die segelnden Kollegen mochten in ihren vergleichsweise großen Jollen die üblichen Spielregeln auf dem Wasser gegenüber uns Modellskippern nicht anerkennen und pochten auf das Gesetz des Stärkeren.
Neben freiem Segeln, wanderten und segelten wir mit etwa 10 Booten eine Emsseerunde, die meine Carbonara allerdings vorzeitig abbrechen mußte. Die Umlaufschot war von der Windentrommel abgesprungen. Das konnte ich aber vor Ort reparieren, wobei ich gleich die Flucht korrigierte.
Der Volvo Ocean Race Renner, die „Abu Dhabi“ von Heinz war vielleicht das schönste Boot auf dem Treffen.
Die Gruppe der Laser-Segler, die mit ihren Klassenbooten und professionellen A, B, C Riggs Wettbewerbsflair verbreiteten, hatte eine Startmaschine mitgebracht. So segelten wir nachmittags nach der Seeumrundung mehrere Spaßregatten aus.
Die Jungfernfahrt meiner kleinen Dragonforce verlief weniger glücklich.
Nach wenigen Schlägen kam es zum totalen Stromausfall an Bord. Der Plattbodenskipper verhalf mir daraufhin netterweise unter Motor schiebend zum Steg zurück. Was war die Ursache? Ließ man die Dragonforce eine Zeit in Ruhe, war die Elektrik wieder da. Bediente man die Segelwinde einige Male, stellte der Empfänger sich wiederum komplett ab. Die Spannung des 5-Zellers fiel in der kurzen Zeit von 6,
3 auf 5,8 V schlagartig ab. Das Experiment konnte öfter wiederholt werden. Jemand meinte, dass vermutlich eine Zelle kaputt sei. Das waren billige CFL Akkus vom Flohmarkt. Wohl ein Fehlkauf.
Mit dem gemeinsamen Spargelessen auf dem Weinfest klang für die meisten Teilnehmer das Seglertreffen aus. Erst später am Abend stand der Emssee in Flammen und wurde von beleuchteten Modellmotorbooten befahren.
Darüber könnt Ihr vielleicht später auf der Internetseite des SMC nachlesen.
Vielen Dank an den SMC für die Organisation dieser gelungene Veranstaltung